Liebe Nachbar*innen,
mit dieser Zusammenstellung von Weihnachtsliedern möchten wir Ihnen ein virtuelles Liederbuch für Ihr eigenes Mitsingkonzert in der Nachbarschaft an die Hand geben.
Treffen Sie sich in der Nachbarschaft, im Park, in Ihrem Bürgerzentrum oder Ihrem Verein und singen Sie ein paar Weihnachtslieder zusammen! Das macht Freude und wärmt das Herz.
Ihre Fotos oder Videos vom Mitsingkonzert posten Sie bitte auf Facebook oder Instagram unter #starkeweihnachtenimveedel.
Sollten wir unsere Bierdeckel „VEEDELS-IDEEN“ mit Kerzen darauf auf den Fotos oder Videos entdecken, würden wir uns freuen. Sie werden belohnt!
Unter den Einsendungen verlosen wir unter anderem Eintrittskarten zum Mitsingkonzert „Loss mer Weihnachtsleeder singe“ 2019 auf der Galopprennbahn am 14., 15. oder 16. Dezember 2019.
Aber auch nach diesen Terminen geht die Aktion weiter bis zum 26. Dezember 2019. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!
Unser Liederbuch für Sie:
- Alle Jahre wieder
- Es ist ein Ros entsprungen
- Es kommt ein Schiff, geladen
- Fröhliche Weihnacht überall
- Ihr Kinderlein kommet
- Morgen Kinder wird‘s was geben
- Oh du fröhliche
- Oh Tannenbaum
- Schneeflöckchen, Weißröckchen
- Stille Nacht, heilige Nacht
- Süßer die Glocken nie klingen
- We Wish You A Merry Christmas
- Jingle Bells
- Kling, Glöckchen, klingelingeling
- Kommet, ihr Hirten
- Lasst uns froh und munter sein
- Leise rieselt der Schnee
- Macht hoch die Tür
- Maria durch ein Dornwald ging
- Still, still, still
- Vom Himmel hoch, da komm’ ich her
- Zu Bethlehem geboren
Alle Jahre wieder
Komposition Friedrich Silcher, Text Wilhelm Hey
Alle Jahre wieder
Kommt das Christuskind
Auf die Erde nieder
Wo wir Menschen sind
Kehrt mit seinem Segen
Ein in jedes Haus
Geht auf allen Wegen
Mit uns ein und aus
Steht auch mir zur Seite
Still und unerkannt
Dass es treu mich leite
An der lieben Hand
Es ist ein Ros entsprungen
unbekannt, 16. Jhd., 2. Strophe von Michael Praetorius
Es ist ein Ros entsprungen
aus einer Wurzel zart,
wie uns die Alten sungen,
von Jesse kam die Art
und hat ein Blümlein bracht
mitten im kalten Winter
wohl zu der halben Nacht.
Das Blümlein, das ich meine,
davon Jesaja sagt,
hat uns gebracht alleine
Marie, die reine Magd;
aus Gottes ewgem Rat
hat sie ein Kind geboren,
welches uns selig macht.
Das Blümelein so kleine,
das duftet uns so süß;
mit seinem hellen Scheine
vertreibt’s die Finsternis.
Wahr‘ Mensch und wahrer Gott,
hilft uns aus allem Leide,
rettet von Sünd und Tod.
O Jesu, bis zum Scheiden
aus diesem Jammertal
laß dein Hilf uns geleiten
hin in den Freudensaal,
in deines Vaters Reich,
da wir dich ewig loben;
o Gott, uns das verleih!
Es kommt ein Schiff, geladen
unbekannt
Es kommt ein Schiff, geladen
bis an sein' höchsten Bord,
trägt Gottes Sohn voll Gnaden,
des Vaters ewigs Wort.
Das Schiff geht still im Triebe,
es trägt ein teure Last;
das Segel ist die Liebe,
der Heilig Geist der Mast.
Der Anker haft' auf Erden,
da ist das Schiff am Land.
Das Wort will Fleisch uns werden,
der Sohn ist uns gesandt.
Zu Bethlehem geboren
im Stall ein Kindelein,
gibt sich für uns verloren;
gelobet muß es sein.
Und wer dies Kind mit Freuden
umfangen, küssen will,
muß vorher mit ihm leiden
groß Pein und Marter viel,
danach mit ihm auch sterben
und geistlich auferstehn,
das ewig Leben erben,
wie an ihm ist geschehn.
Fröhliche Weihnacht überall
unbekannt
"Fröhliche Weihnacht überall!"
tönet durch die Lüfte froher Schall.
Weihnachtston, Weihnachtsbaum,
Weihnachtsduft in jedem Raum!
"Fröhliche Weihnacht überall!"
tönet durch die Lüfte froher Schall.
Darum alle
stimmet in den Jubelton,
denn es kommt das Licht der Welt
von des Vaters Thron.
"Fröhliche Weihnacht überall!"...
Licht auf dunklem Wege,
unser Licht bist du;
denn du führst, die dir vertrau’n,
ein zu sel’ger Ruh’.
"Fröhliche Weihnacht überall!"...
Was wir ander’n taten,
sei getan für dich,
daß bekennen jeder muß,
Christkind kam für mich.
"Fröhliche Weihnacht überall!"...
Ihr Kinderlein kommet
Text Christoph von Schmid, Komposition Franz Xaver Luft
Ihr Kinderlein, kommet, o kommet doch all!
Zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall,
und seht, was in dieser hochheiligen Nacht
der Vater im Himmel für Freude uns macht.
O seht in der Krippe, im nächtlichen Stall,
seht hier bei des Lichtleins hellglänzendem Strahl
in reinlichen Windeln das himmlische Kind,
viel schöner und holder, als Engel es sind!
Da liegt es, ihr Kinder, auf Heu und auf Stroh,
Maria und Joseph betrachten es froh;
die redlichen Hirten knien betend davor,
hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor.
O beugt, wie die Hirten, anbetend die Knie;
erhebet die Hände und danket wie sie!
Stimmt freudig, ihr Kinder, wer sollt' sich nicht freu'n?
Stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein!
Morgen Kinder wird‘s was geben
unbekannt
Morgen, Kinder, wird's was geben,
morgen werden wir uns freun!
Welch ein Jubel, welch ein Leben
wird in unserm Hause sein!
Einmal werden wir noch wach,
heißa dann ist Weihnachtstag!
Wie wird dann die Stube glänzen
von der großen Lichterzahl,
schöner als bei frohen Tänzen
ein geputzter Kronensaal.
Wisst ihr noch vom vor'gen Jahr,
wie's am Weihnachtsabend war? Wisst ihr noch mein Räderpferdchen,
Malchens nette Schäferin,
Jettchens Küche mit dem Herdchen
und dem blankgeputzten Zinn?
Heinrichs bunten Harlekin
mit der gelben Violin?
Wisst ihr noch den großen Wagen
Und die schöne Jagd von Blei?
Unsre Kleiderchen zum Tragen
Und die viele Näscherei?
Meinen fleißgen Sägemann
Mit der Kugel unten dran?
Welch ein schöner Tag ist morgen,
Viele Freuden hoffen wir!
Unsre lieben Eltern sorgen
Lange, lange schon dafür.
O gewiss, wer sie nicht ehrt,
Ist der ganzen Lust nicht wert!
Oh du fröhliche
Text Johannes Daniel Falk
O du fröhliche, O du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Welt ging verloren, Christ ward geboren:
Freue, freue dich, O Christenheit!
O du fröhliche, O du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Christ ist erschienen, uns zu versühnen:
Freue, freue dich, O Christenheit!
O du fröhliche, O du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Himmlische Heere jauchzen dir Ehre:
Freue, freue dich, O Christenheit!
Oh Tannenbaum
unbekannt
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
wie grün sind deine Blätter!
Du grünst nicht nur zur Sommerzeit,
nein, auch im Winter, wenn es schneit.
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
wie grün sind deine Blätter.
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
du kannst mir sehr gefallen!
Wie oft schon hat zur Weihnachtszeit
ein Baum von dir mich hocherfreut!
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
du kannst mir sehr gefallen.
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
dein Kleid will mich was lehren:
Die Hoffnung auf Beständigkeit
gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit,
o Tannenbaum, o Tannenbaum,
dein Kleid will mich was lehren.
Schneeflöckchen, Weißröckchen
unbekannt
Schneeflöckchen, Weißröckchen,
wann kommst du geschneit?
Du wohnst in den Wolken,
dein Weg ist so weit.
Komm setz dich ans Fenster,
du lieblicher Stern,
malst Blumen und Blätter,
wir haben dich gern.
Schneeflöckchen, du deckst uns
die Blümelein zu,
dann schlafen sie sicher
in himmlischer Ruh’.
Schneeflöckchen, Weißröckchen,
komm zu uns ins Tal.
Dann bau’n wir den Schneemann
und werfen den Ball.
Stille Nacht, heilige Nacht
Text Joseph Mohr, Komposition Franz Xaver
Gruber
Stille Nacht! Heilige Nacht!
Alles schläft, einsam wacht
Nur das traute hochheilige Paar.
Holder Knabe im lockigen Haar,
Schlaf in himmlischer Ruh!
Schlaf in himmlischer Ruh!
Stille Nacht! Heilige Nacht!
Gottes Sohn, o wie lacht
Lieb aus deinem göttlichen Mund,
Da uns schlägt die rettende Stund‘.
Christ, in deiner Geburt!
Christ, in deiner Geburt!
Stille Nacht! Heilige Nacht!
Die der Welt Heil gebracht,
Aus des Himmels goldenen Höh‘n
Uns der Gnaden Fülle lässt seh‘n
Jesus, in Menschengestalt,
Jesus, in Menschengestalt
Stille Nacht! Heilige Nacht!
Wo sich heute alle Macht
Väterlicher Liebe ergoss
Und als Bruder huldvoll umschloss.
Jesus, die Völker der Welt,
Jesus, die Völker der Welt.
Stille Nacht! Heilige Nacht!
Lange schon uns bedacht,
Als der Herr vom Grimme befreit,
In der Väter urgrauer Zeit
Aller Welt Schonung verhieß,
Aller Welt Schonung verhieß.
Stille Nacht! Heilige Nacht!
Hirten erst kundgemacht
Durch der Engel Halleluja,
Tönt es laut von ferne und nah:
Christus, der Retter, ist da!
Christus, der Retter ist da!
Süßer die Glocken nie klingen
Text Friedrich Wilhelm Kritzinger, Komposition
unbekannt
Süßer die Glocken nie klingen
als zu der Weihnachtszeit,
’s ist, als ob Engelein singen
wieder von Frieden und Freud’.
|: Wie sie gesungen in seliger Nacht, :|
Glocken mit heiligem Klang,
klinget die Erde entlang!
O, wenn die Glocken erklingen,
schnell sie das Christkindlein hört:
Tut sich vom Himmel dann schwingen
eilig hernieder zur Erd’.
|: Segnet den Vater, die Mutter, das Kind, :|
Glocken mit heiligem Klang,
klinget die Erde entlang!
Klinget mit lieblichem Schalle
über die Meere noch weit,
dass sich erfreuen doch alle
seliger Weihnachtszeit.
|: Alle aufjauchzen mit herrlichem Sang! :|
Glocken mit heiligem Klang,
klinget die Erde entlang!
We Wish You A Merry Christmas
unbekannt
We wish you a Merry Christmas
We wish you a Merry Christmas
We wish you a Merry Christmas and a happy New Year
Good tidings we bring to you and your kin
We wish you a Merry Christmas and a happy New Year
Oh, bring us some figgy pudding
Oh, bring us some figgy pudding
Oh, bring us some figgy pudding
And bring it right here
Good tidings we bring to you and your kin
We wish you a Merry Christmas and a happy New Year
We won't go until we get some
We won't go until we get some
We won't go until we get some
So bring it right here
Good tidings we bring to you and your kin
We wish you a Merry Christmas and a happy New Year
We all like our figgy pudding
We all like our figgy pudding
We all like our figgy pudding
With all its good cheers
Good tidings we bring to you and your kin
We wish you a Merry Christmas and a happy New Year
We wish you a Merry Christmas
We wish you a Merry Christmas
We wish you a Merry Christmas and a happy New Year
Jingle Bells
James Lord Pierpont
Jingle bells, jingle bells
Jingle all the way,
Oh what fun it is to ride
In a one-horse open sleigh,
Jingle bells, jingle bells
Jingle all the way,
Oh what fun it is to ride
In a one-horse open sleigh.
Dashing through the snow
In a one-horse open sleigh
Through the fields we go
Laughing all the way.
Bells on bob-tail ring
Making spirits bright
What fun it is to ride and sing
A sleighing song tonight.
Jingle bells, jing-jingle bells
Jingle all the way,
Oh what fun it is to ride
In a one-horse open sleigh, brruup
Jingle bells, jingle bells
Jingle all the way,
Oh what fun it is to ride
In a one-horse open sleigh.
Dashing through the snow
In a one-horse open sleigh
Through the fields we go
Laughing all the way.
Bells on bob-tail ring
Making spirits bright
What fun it is to ride and sing
A sleighing song tonight.
Jingle bells, jingle bells
Jingle all the way,
Oh what fun it is to ride
In a one-horse open sleigh,
Jingle bells, jingle bells
Jingle all the way,
Oh what fun it is to ride
In a one-horse open sleigh.
Jingle bells, jingle bells
Jingle all the way,
Oh what fun it is to ride
In a one-horse open sleigh,
Jingle bells, jingle bells
Jingle all the way,
Oh what fun it is to ride
In a one-horse open sleigh.
Kling, Glöckchen, klingelingeling
Text Karl Enslin, Komposition Benedikt Widmann
Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen, kling!
Laßt mich ein, ihr Kinder,
's ist so kalt der Winter,
öffnet mir die Türen,
laßt mich nicht erfrieren!
Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen, kling!
Kling, Glöckchen, klingelingeling,
Kling, Glöckchen, kling!
Mädchen, hört, und Bübchen,
macht mir auf das Stübchen,
bring euch viele Gaben,
sollt euch dran erlaben!
Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen, kling!
Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen, kling!
Hell erglühn die Kerzen,
öffnet mir die Herzen!
Will drin wohnen fröhlich,
frommes Kind, wie selig!
Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen, kling!
Kommet, ihr Hirten
unbekannt
Kommet, ihr Hirten, ihr Männer und Frau'n,
kommet das liebliche Kindlein zu schau'n!
Christus, der Herr, ist heute geboren,
den Gott zum Heiland euch hat erkoren.
Fürchtet euch nicht!
Lasset uns sehen in Bethlehems Stall,
was uns verheißen der himmlische Schall!
Was wir dort finden, lasset uns künden,
lasset uns preisen in frommen Weisen!
Halleluja!
Wahrlich, die Engel verkündigen heut
Bethlehems Hirtenvolk gar große Freud!
Nun soll es werden Frieden auf Erden,
den Menschen allen ein Wohlgefallen!
Ehre sei Gott!
Lasst uns froh und munter sein
unbekannt, gelegentlich als Verfasser Josef Annegarn
Laßt uns froh und munter sein
und uns recht von Herzen freun!
Lustig, lustig, traleralera!
Bald ist Nik'lausabend da,
bald ist Nik'lausabend da!
Bald ist unsere Schule aus,
dann ziehn wir vergnügt nach Haus.
Lustig, lustig, ...
Dann stell’ ich den Teller auf,
Nik’laus legt gewiss was drauf.
Lustig, lustig, ...
Steht der Teller auf dem Tisch,
sing’ ich nochmals froh und frisch:
Lustig, lustig, ...
Wenn ich schlaf’, dann träume ich,
jetzt bringt Nik’laus was für mich.
Lustig, lustig, ...
Wenn ich aufgestanden bin,
lauf’ ich schnell zum Teller hin.
Lustig, lustig, ...
Nik’laus ist ein guter Mann,
dem man nicht genug danken kann.
Lustig, lustig, ...
Leise rieselt der Schnee
Text und evtl. Komposition Eduard Ebel
Leise rieselt der Schnee,
still und starr ruht der See
weihnachtlich glänzet der Wald:
Freue dich, Christkind kommt bald!
In den Herzen ist's warm,
still schweigt Kummer und Harm,
Sorge des Lebens verhallt:
Freue dich, Christkind kommt bald!
Bald ist heilige Nacht,
Chor der Engel erwacht,
hört nur, wie lieblich es schallt:
Freue dich, Christkind kommt bald!
Macht hoch die Tür
Text Georg Weissel, Komposition unbekannt
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit;
es kommt der Herr der Herrlichkeit,
ein König aller Königreich,
ein Heiland aller Welt zugleich,
der Heil und Leben mit sich bringt;
derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
mein Schöpfer reich von Rat.
Er ist gerecht, ein Helfer wert;
Sanftmütigkeit ist sein Gefährt,
sein Königskron ist Heiligkeit,
sein Zepter ist Barmherzigkeit;
all unsre Not zum End er bringt,
derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
mein Heiland groß von Tat.
O wohl dem Land, o wohl der Stadt,
so diesen König bei sich hat.
Wohl allen Herzen insgemein,
da dieser König ziehet ein.
Er ist die rechte Freudensonn,
bringt mit sich lauter Freud und Wonn.
Gelobet sei mein Gott,
mein Tröster früh und spat.
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit,
eu'r Herz zum Tempel zubereit'.
Die Zweiglein der Gottseligkeit
steckt auf mit Andacht, Lust und Freud;
so kommt der König auch zu euch,
ja, Heil und Leben mit zugleich.
Gelobet sei mein Gott,
voll Rat, voll Tat, voll Gnad.
Komm, o mein Heiland Jesu Christ,
meins Herzens Tür dir offen ist.
Ach zieh mit deiner Gnade ein;
dein Freundlichkeit auch uns erschein.
Dein Heilger Geist uns führ und leit
den Weg zur ewgen Seligkeit.
Dem Namen dein, o Herr,
sei ewig Preis und Ehr.
Maria durch ein Dornwald ging
unbekannt
Maria durch ein' Dornwald ging,
Kyrie eleison.
Maria durch ein' Dornwald ging,
der hat in sieben Jahr kein Laub getragen.
Jesus und Maria.
Was trug Maria unter ihrem Herzen?
Kyrie eleison.
Ein kleines Kindlein ohne Schmerzen,
das trug Maria unter ihrem Herzen.
Jesus und Maria.
Da haben die Dornen Rosen getragen,
Kyrie eleison.
Als das Kindlein durch den Wald getragen,
da haben die Dornen Rosen getragen.
Jesus und Maria
Still, still, still
unbekannt
Still, still, still,
Weil's Kindlein schlafen will.
Die Englein tun schön jubilieren,
Bei dem Kripplein musizieren.
Still, still, still,
Weil's Kindlein schlafen will.
Schlaf, schlaf, schlaf,
Mein liebes Kindlein schlaf!
Maria tut dich niedersingen
Und ihr treues Herz darbringen.
Schlaf, schlaf, schlaf,
Mein liebes Kindlein schlaf!
Groß, groß, groß,
Die Lieb' ist übergroß.
Gott hat den Himmelsthron verlassen
Und muß reisen auf der Straßen.
Groß, groß, groß,
Die Lieb' ist übergroß.
Auf, auf, auf,
Ihr Adamskinder auf!
Fallet Jesum all zu Füßen,
Weil er für uns d'Sünd tut büßen!
Auf, auf, auf,
Ihr Adamskinder auf!
Wir, wir, wir,
Wir rufen all zu dir:
Tu uns des Himmels Reich aufschließen,
Wenn wir einmal sterben müssen.
Wir, wir, wir,
Wir rufen all zu dir.
Ruh't, ruh't, ruh't,
Weil's Kindlein schlafen tut.
Sankt Josef löscht das Lichtlein aus,
Die Englein schützen's kleine Haus.
Ruh't, ruh't, ruh't,
Weil's Kindlein schlafen tut.
Vom Himmel hoch, da komm’ ich her
Martin Luther
Vom Himmel hoch, da komm' ich her,
ich bring' euch gute neue Mär,
der guten Mär bring' ich soviel,
davon ich sing'n und sagen will.
Euch ist ein Kindlein heut geborn
von einer Jungfrau auserkorn,
ein Kindelein so zart und fein,
das soll eur Freud und Wonne sein.
Es ist der Herr Christ, unser Gott,
der will euch führn aus aller Not,
er will eur Heiland selber sein,
von allen Sünden machen rein.
Er bringt euch alle Seligkeit,
die Gott der Vater hat bereit',
daß ihr mit uns im Himmelreich
sollt leben nun und ewiglich.
So merket nun das Zeichen recht:
die Krippe, Windelein so schlecht,
da findet ihr das Kind gelegt,
das alle Welt erhält und trägt.
Des laßt uns alle fröhlich sein
und mit den Hirten gehn hinein,
zu sehn, was Gott uns hat beschert,
mit seinem lieben Sohn verehrt.
Merk auf, mein Herz, und sieh dorthin,
was liegt doch in dem Krippelein?
Wes ist das schöne Kindelein?
Es ist das liebe Jesulein.
Sei mir willkommen, edler Gast!
Den Sünder nicht verschmähet hast
und kommst ins Elend her zu mir:
Wie soll ich immer danken dir?
Ach Herr, du Schöpfer aller Ding,
wie bist du worden so gering,
daß du da liegst auf dürrem Gras,
davon ein Rind und Esel aß!
Und war die Welt vielmal so weit,
von Edelstein und Gold bereit',
so war sie doch dir viel zu klein,
zu sein ein enges Wiegelein.
Der Sammet und die Seiden dein,
das ist grob Heu und Windelein,
darauf du König groß und reich
herprangst, als wärs dein Himmelreich.
Das hat also gefallen dir,
die Wahrheit anzuzeigen mir,
wie aller Welt Macht, Ehr und Gut
vor dir nichts gilt, nichts hilft noch tut.
Ach mein herzliebes Jesulein,
mach dir ein rein sanft Bettelein,
zu ruhen in meins Herzens Schrein,
daß ich nimmer vergesse dein.
Davon ich allzeit fröhlich sei,
zu springen, singen immer frei
das rechte Susaninne schön,
mit Herzenslust den süßen Ton.
Lob, Ehr sei Gott im höchsten Thron,
der uns schenkt seinen eingen Sohn.
Des freuen sich der Engel Schar'
und singen uns solch neues Jahr.
Zu Bethlehem geboren
Friedrich Spee
Zu Bethlehem geboren
ist uns ein Kindelein.
Das hab ich auserkoren,
sein eigen will ich sein.
Eia, eia, sein eigen will ich sein.
In seine Lieb versenken
will ich mich ganz hinab;
mein Herz will ich ihm schenken
und alles, was ich hab.
Eia, eia, und alles, was ich hab.
O Kindelein, von Herzen
dich will ich lieben sehr
in Freuden und in Schmerzen,
je länger mehr und mehr.
Eia, eia, je länger mehr und mehr.
Dich wahren Gott ich finde
in meinem Fleisch und Blut;
darum ich fest mich binde
an dich, mein höchstes Gut.
Eia, eia, an dich, mein höchstes Gut.
Dazu dein Gnad mir gebe,
bitt ich aus Herzensgrund,
dass dir allein ich lebe
jetzt und zu aller Stund.
Eia, eia, jetzt und zu aller Stund.
Lass mich von dir nicht scheiden,
knüpf zu, knüpf zu das Band
der Liebe zwischen beiden,
nimm hin mein Herz zum Pfand.
Eia, eia, nimm hin mein Herz zum Pfand.
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